Vorstellung (oder doch eher der 1. Beitrag)

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Vorstellung (oder doch eher der 1. Beitrag)

31. Oktober 2021 | Allgemein | Keine Kommentare

Wer bin ich? Wohl so ganz der durchschnittliche Mum-and-Dad-Investor auf der Jagd nach Dividenden. Gut, ich habe mich vielleicht an der Universität zu Graz in Betriebswirtschaftslehre ausbilden lassen. Das sollte mir einen Vorteil bringen. Aber hilft mir das bei meinen Vorhaben tatsächlich? Nur bedingt, wie man in den nächsten Artikeln lesen wird können. Ja, ich hab ein wenig Ahnung von der ein oder anderen Begrifflichkeit der Finanzwelt. Check. Reicht das aus um an der Börse erfolgreich zu sein? Wir werden sehen.

Die Ausgangssituation ist so, dass ich den Blog einige Monate starte nachdem mein Engagement mit Dividend Income/Growth Investing oder der Dividendenstrategie an der Börse begonnen hat. Du wirst also, bis die Vergangenheit aufgearbeitet ist, miterleben wie ich von einer kleinen Panne in die nächste tappe, Fehler korrigiere und trotzdem wieder neue mache. Vielleicht kann es jemandem helfen nicht dieselben zu machen. Ich würde mich freuen.

Wenn dann irgendwann der Blog die Realität eingeholt hat, möchte ich hier auf dieser Webseite auch die künftigen Schritte besprechen und planen, bis hin zum ultimativen Reichtum. Blödsinn. Also der letzte Teil des Satzes. An der Börse reich werden die wenigsten, arm (oder zumindest pleite) viele. Ziel soll es sein über die Zeit über die Investition in solide Dividendentitel ein passives Einkommen aus Dividenden zu generieren.

Wieviel passives Einkommen? Was ist das genaue Ziel? Es gibt keines! Vor meinem geistigen Auge sehe ich den ein oder anderen Leser den Kopf schütteln – „So wird das nie was!“ Ja, das mag vielleicht sogar stimmen, stimmt aber nicht mit meinem Naturell überein. Soll ich mir ein unrealistisches Ziel setzen? Zum Beispiel in 6 Jahren von meinem Dividendeneinkommen in Pension zu gehen? Nur um dann mit 99.8%-iger Wahrscheinlichkeit zu scheitern. Ich gehe das Ganze step-by-step an und über die Zeit wird man sehen wozu es führt.

Wenn es dich auf diesen Blog verschlagen hat, hast du sicher schon einmal von FIRE gehört – Financial Independence, Retire Early. Oder so viel wie „finanzielle Freiheit, frühzeitiger Ruhestand“. Nette Idee, und wenn ich vor 20 Jahren mit dem Thema in Kontakt gekommen wäre, wäre vielleicht sogar etwas daraus geworden. Ich habe mich zwar nicht bis ins letzte Detail mit dem Thema auseinandergesetzt aber jedes mal wenn ich ein Forum aufsuche und mich etwas einlese, stoße ich auf die ewiggleichen Erfolgsgeschichten, die ich so meist gar nicht nacherleben möchte und die ewiggleichen Schelten der Erfolgreichen an die, die es versuchen möchten und sowieso zum Scheitern verurteilt sind.

Versteht mich nicht falsch. Ich finde die Idee an sich gut und auch machbar. Wobei, Definitionssache. Ich halte es auch für machbar, dass ich mit 63 finanziell so frei bin, dass ich auf die 2 Jahre (Stand Pensionsantrittsalter für männliche, österreichische Staatsbürger 2021) bis zur Regelpension pfeifen kann. Ist das dann noch FIRE? 🙂 Aber zurück zur Realität. Ich denke, wenn, dann musst du diese Entscheidung sehr bewusst und sehr früh im Leben treffen. Außer du verdienst wirklich außergewöhnlich gut, oder kommst anderweitig an außergewöhnlich viel Startkapital. Denn was bedeutet diese Entscheidung den tatsächlich? Verzicht. Und sicher werde ich jetzt von Frugalisten gesteinigt – Frugalismus hat schließlich nichts mit Verzicht zu tun. Hat er doch. Die Frage ist nur ob mir der Verzicht im Jetzt es wert ist in Zukunft wirklich viel mehr Freiheiten zu haben. Diese Frage muss dann wirklich jeder für sich beantworten.

Wenn ich zurückblicke, möchte ich dann die durchfeierte Nacht im Studium vor 15 Jahren lieber streichen und die EUR 50 (Hausnummer) lieber in Aktien und die daraus resultierenden Dividenden angelegt wissen. Die eine vielleicht. Zumindest wenn aus den EUR 50 jetzt EUR 500 geworden wären, oder vielleicht sogar EUR 2000. Die Zeit damals und wie sie gewesen ist – niemals! Rückwirkend funktioniert das sowieso nicht. Also Vergangenheit ruhen lassen.

Was aber kann ich für die Zukunft tun? Benutze gängige Suchmaschinen und du wirst tausende tolle Tipps bekommen. Ein paar davon vielleicht sogar brauchbar. Die meisten als unselbstständig Erwerbstätiger, mit Kredit für die Wohnung und der ein oder anderen finanziellen Verpflichtung einfach nicht umsetzbar. Ich werfe das Geld sowieso nicht beim Fenster raus und du hast nunmal deine verdammten Fixkosten und hin und wieder möchtest du vielleicht auch einfach bei schönem Wetter mit deiner Familie ins Lokal gehen und dort nicht nur Pommes essen. Nur ein Beispiel um zu verdeutlichen worauf ich hinaus will.

Also was ist das Ziel? Was geht sparen und in möglichst verlässliche und wachsende Dividentitel an der Börse investieren und so laufend von wachsenden Dividenden profitieren. Um das Ganze aufzulockern habe ich beschlossen den Blog dreizuteilen und 3 Geschichten zu erzählen und eben auch wirklich nachzuspielen wie sie im Leben wirklich vorkommen könnten. Dazu habe ich die 3 Kategorien Minifolio, Midifolio und Maxifolio eingerichtet.

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