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Neue Dividendentitel im Juli 2021 – Maxi 2

20. November 2021 | Maxifolio | Keine Kommentare

Angestachelt von den ersten Dividendenerfolgen konnte Herr Maxi im Juli 2021 wieder etwas Kapital für die Investition in Dividendentitel freischaufeln. Mit einer Einlage von ziemlich genau EUR 4.000,- und den rund EUR 1.500,- aus dem Verkauf der Nestle Aktien standen also ca EUR 5.500,- an Mitteln zur Verfügung. Schauen wir uns an wie sich Herr Maxi entschieden hat.

Dividendentitel 3M

3M (WKN: 851745) ist ein weltweit agierenden US-amerikanischer Multi-Technologiekonzern mit etwa 95.000 Mitarbeitern und einem Konzernumsatz von etwa USD 32 Mrd. Hierzulande am bekanntesten für Klebeutensilien unter dem Namen der Dachmarke oder der Marke Post-it. Was den Meisten jedoch nicht bekannt sein dürfte, ist die Tatsache, dass 3M einer der bekanntesten Dividentitel weltweit ist. Nicht bloß ein Dividendenaristokrat sondern sogar einen Dividendenkönig. 3M hat seine Dividende über mehr als 50 Jahre (es sind mittlerweile sogar 63!! Jahre) kontinuierlich gesteigert. Im Schnitt der letzten 5 Jahre um 6,24% jährlich, im 10-Jahres-Schnitt sogar um 10,68% jährlich.

Die Dividendenredite lag zum Zeitpunkt des Kaufs bei etwa 3% und damit deutlich über dem Durchschnitt der Dividendentitel aus dem S&P 500, welcher in der aktuellen Phase im Bereich von etwa 1,3% liegt. Das KGV lag unter 20, was jetzt nicht als extrem günstig zu sehen ist, jedoch auch unter dem eigenen langjährigen Schnitt.

Für die Zukunft plante Herr Maxi seine Käufe mit ca EUR 1.000,- je Position zu definieren. Also wurden es 6 Stück der 3M Aktie zum Kurs von EUR 168,80. Die erwartete Dividende auf Jahressicht somit etwa EUR 31,32. Klingt doch gut…

Dividendentitel British American Tobacco

British American Tobacco (WKN: 916018) gehört zu den größten Tabakunternehmen weltweit mit ca. 57.000 Mitarbeitern und einem Konzernumsatz von ca USD 26 Mrd. In Österreich dürften die Marken Lucky Strike, Dunhill und Pall Mall am bekanntesten sein. Zwar nicht ganz so lange wie 3M aber immerhin für 23 aufeinanderfolgende Jahre steigert BAT seine Dividende kontinuierlich und ist dabei auf dem besten Wege einen Dividendenaristokrat zu werden. Das durchschnittliche Dividendenwachstum der letzten 5 Jahre lab bei guten 7,31%. Dazu gesellt sich eine Pay-Out-Rate von knapp 80%. Relativ viel, aber in Anbetracht der Reife des Unternehmens noch in Ordnung.

Mit einer Dividendenrendite rund um die 8%, stellt BAT eine Säule für ein ordentliches Dividendeneinkommen dar und durfte bei einem KGV im Bereich 9-10 im jungen Portfolio von Herrn Maxi nicht fehlen.

Somit wanderten 30 Stück Anteile an British American Tobacco zu einem Kurs von EUR 32,75 ins Portfolio von Herrn Maxi. Die erwartete jährliche Dividende? Stolze EUR 76,20!

Dividendentitel Realty Income

Realty Income (WKN: 899744) ist ein Real Estate Investment Trust, kurz REIT, welcher sich insbesondere auf Einkaufszentren und Einzelhandelsimmobilien konzentriert. Realty Income opereriert dabei in den USA, Puerto Rico, Großbritannien und auch Spanien. der REIT besitzt über 7000 Immobilien mit einer Gesamtfläche von 1,16 Mio. m² und einem Belegungsgrad von 98,8%. Mehrere Dinge machen Realty Income oder „O“ (der US-amerikanische Stockticker) so interessant für Dividendenjäger.

Zum einen ist dies die Tatsache, dass Realty Income seit 28 Jahren ununterbrochen seine Dividende erhöht und somit ein weiterer Dividendenaristokrat ist. Davon nicht genug hat Realty Income seine Dividende in den letzten 28 Jahren nicht nur jährlich erhöht sondern in den letzten 96 Quartalen sogar quartalsweise. Was Realty Income aber noch spezieller macht ist die Tatsache, dass die Dividenden dabei monatlich ausgeschüttet werden. Das ist zwar kein Alleinstellungsmerkmal aber insbesondere für Menschen die auf regelmäßiges Dividendeneinkommen angewiesen sind sehr interessant. Vor diesem Hintergrund hat sich Realty Income den Slogan „The Monthly Dividend Company“ schützen lassen.

Die Dividendenrendite liegt mit rd. 4% auch deutlich über dem Durchschnitt aus dem S&P500. Die hohe Ausschüttungsquote jenseits der 80% ist der rechtlichen Konstruktion als REIT geschuldet. Diese müssen einen sehr hohen Anteil ausschütten und erhalten im Gegenzug Steuervorteile.

18 Stk zu je EUR 56,98 wanderten also ins Portfolio von Herrn Maxi, der sich dafür über eine monatliche Auszahlung von EUR 3,70 freuen kann…Aber REITs bringen für österreichische Anleger noch so einige Überraschungen mit sich…

Dividenaristokrat AT+T

AT+T (WKN: A0HL9Z) ist ein nordamerikanischer Telekommunikationskonzern, welcher mit rd 230.000 Mitarbeitern etwa USD 172 Mrd. Umsatz generiert.

AT+T war zum Zeitpunkt des Aktienkaufs noch ein Dividendenaristokrat mit über 30 aufeinanderfolgenden Jahren an kontinuierlichen Dividendenerhöhungen. War. Diese stolze Serie sollte enden und die Recherche von Herrn Maxi hätte das zum Zeitpunkt des Kaufs absolut schon zu Tag fördern können. Was bekannt war, war eine Dividendenrendite rund um die 7% bei einer 10-Jahres-Steigerung von durchschnittlich knapp 2%. So sollte auch AT+T zunächst einmal für ein stabiles Einkommen an Dividenden für Reinvestitionen sorgen.

So entschied sich Herr Maxi zum Kauf von 40 Stk. zum Kurs von EUR 24,76. Zu diesem Zeitpunkt war ihm allerdings noch nicht bewusst, dass ein gravierender Konzernumbruch geplant war. So spaltet AT+T gerade seine Pay-TV-Sparte ab. Dieser Vorgang bringt für Anteilseigner gewisse Vor- und Nachteile mit sich. Der größte Nachteil im ersten Moment dürfte sein, dass AT+T angekündigt hat seine Dividende kürzen zu wollen. Wenn man die Kursentwicklung in den Monaten nach dem Kauf verfolgt, dürfte dieser Nachteil wohl schwerer wiegen als die Vorteile….

Dividendentitel International Business Machines Corporation

International Business Machines Corporation, was? Tja, so dürfte es im ersten Moment wohl Vielen ergehen. Hören die Menschen den Namen IBM (WKN: 851399) klingelt dann schon eher etwas. IBM ist US-amerikanisches IT-Unternehmen mit branchenspezifischen Lösungen und Dienstleistungen im IT-Bereich sowie für Software und Hardware. Künstliche Intelligenz, Cloud Computing!!, Internet of Things, Blockchain und Security bilden heute die Grundlagen des Unternehmens. 350.000 Mitarbeiter sorgen für eine Marktkapitalisierung von jenseits der EUR 90 Mrd.

Bei einem Kurs um die EUR 105,- (Stand Anfang Dezember 2021) bietet IBM eine Dividendenrendite von mehr als 5,5%, bei einer 10-Jahres-Steigerung von 8.71%. Weiters sollte das Dasein als Dividendenaristokrat mit 26 aufeinanderfolgenden Jahren an Dividendensteigerungen auch für eine gute Sicherheit der Dividende sorgen. Insbesondere wenn die Payout-Rate zu Free Cash Flow von knapp 43% beachtet wird. Ein sehr guter Wert.

Mit diesem Kauf von 12 Stk. IBM zu je EUR 118,75 holte sich Herr Maxi die Aussicht auf eine Dividende von um die EUR 48,- pro Jahr ins Haus.

Erste Grafik

Nach getaner Arbeit konnte Herr Maxi erstmals vernünftig die Entwicklung seines Maxifolios über die ersten Tage beobachten. Und siehe da…In Summe eine Tendenz nach oben.

Den leichten Aufwärtstrend bestätigt auch die Performanceberechnung:

Anualisiert 7,2% Gewinn und in absoulten Zahlen immerhin fast EUR 111,-. Die erste Zeit als Dividendensammler kann Herr Maxi genüsslich feiern…

Herr Maxi war der Auslöser. Ohne ihn wären Herr Midi und Herr Mini wohl nie an die Börse gegangen. Und die beiden konnten so manchen Fehler vermeiden – weil Herr Maxi ihn für sie vorab gemacht hat. Aber nicht alles war Herr Maxi gemacht hat waren Fehler. Auch gleich zu Beginn sollte er ein glückliches Händchen beweisen. Zumindest zu 50%. Bei den anderen 50% schlug die Quellensteuer erbarmungslos zu.

Jedenfalls galt es etwa EUR 3.000,- an Erspartem zu investieren. Das Sparpuch gibt nichts her, das Girokonto noch viel weniger. Klar, er könnte das Geld in eine Sondertilgung seines laufenden Immobilienkredits stecken. Für risikoaverse Menschen definitiv auch nicht die schlechteste Idee. Aber mit einer Fixzinsvereinbarung in einem absoluten Niedrigzins-Umfeld sollte sich doch an der Börse mehr erwirtschaften lassen als die Tilgung an Zinsen einspart. So dachte jedenfalls Herr Maxi. Ob das mittel- und langfristig auch gelingt werden wir hier verfolgen…

Der erste Zugang

Welche exakten Kriterien Herr Maxi bei der Auswahl seiner allerersten Dividendeninvesititon angewandt hat lässt sich rückblickend nicht mehr mit 100%iger Sicherheit ermitteln. Mit ziemlicher Sicherheit war es eine Mischung aus „Ich kenne dieses Unternehmen beim Namen“, „Ich habe eine Vorstellung davon was dieses Unternehmen macht“ und „Die Zahlen aber eine ordentliche Dividende“.

Punkt 1 ist sicher kein schlechter Ansatz, wird sich aber für die Zukunft wohl kaum halten können und ist ingesamt nicht allzu relevant. Punkt 2 ist ein Ansatz der lose an die Strategie der absoluten Legende Warren Buffet angelehnt ist, nach welcher Anleger nur in solch „simple“ Unternehmen investieren sollten, deren Geschäft sie verstehen. Dieser Leitsatz hat ihn zu einem der reichsten Menschen der Gegenwart gemacht, gleichzeitig hat er ihn viele, viele Milliarden gekostet. 1997 in Microsoft zu investieren hätte sich defintiv ausgezahlt. Der 3. Punkt ist sicher der Gefährlichste. Dividendenrendite allein, sagt absolut gar nichts aus – im Gegenteil eine zu hohe Rendite kann auch ein deutliches Warnsignal sein. Eine Lerneinheit die Herr Maxi defintiv noch gemacht hat… Bei diesen beiden Titel jedoch an sich kein Problem.

Die ersten Titel

Das Engagement in Dividendentitel begann also am 04.03.2021 um exakt 19:50 mit dem Kauf von 100 Stück Aktien vom Typ Royal Dutch Shell B (WKN: A0ER6S) zum Einstiegskurs von EUR 16,80 zzgl. EUR 8,41 an Gebühren. Gefolgt von 15 Stück Nestle (WKN: 883723) am 05.03.2021 um 10:52 zum Einstiegskurs von EUR 89,– zzgl. EUR 6,75 an Gebühren. Dass der Nestle-Aktien eigentlich nur Bezugsrechte waren und keine eigentlichen Anteile, ignorieren wir hier stillschweigend. Auswirkungen hatte es letztendlich keine. Was folgte war eine sehr positive Kursentwicklung der beiden Titel und ein entspanntes Grinsen bei Herrn Maxi.

Die erste Dividende

Der Ex-Tag am 19.04.2021 verstrich und somit war bald klar – die erste Dividende würde folgen. Am 27.05.2021 war es dann endlich soweit. Die erste Dividende langte ein. Ein Moment der Freude wenn plötzlich am Cashkonto mehr vorhanden ist als zuvor. Kurz darauf wird das Dokument zur Gutschrift begutachtet.

Quasi USD 3,- pro Stück Bruttodividende, insgesamt fast USD 45,-. Liest sich doch perfekt für den Einstieg in das Vorhaben. Umgerechnet mit dem Wechselkurs ergeben sich stolze EUR 36,88. Doch was heißt „Einbeh. Steuer: 4,61 EUR“ und „Gez. Quellenst.: 15,75 USD“??? Herr Maxi ist im ersten Moment ratlos. Dass Dividendenerträge in Österreich mit einer 27,5%igen Abgeltungssteuer belegt werden wusste er. Doch die genannten Beträge haben mit 27,5% genau nichts gemein.

Die erste Quellensteuer

  • Die Quellensteuer im allgemeinen werden wir hier sicher früher oder später ausführlich diskutieren.

Das Internet wird angeworfen und bald kommt heraus, das im Ausland Dividenden mit einer Quellensteuer besteuert werden. Diese pendelt wohl zwischen 0% und 35% je nach Land. Mit einem Schweizer Unternehmen und 35% Schweizer Quellensteuer also sogleich den Jackpot gezogen. Somit behält sich der Schweizer Fiskus also gleich USD 15,75 oder EUR 12,91 an Quellensteuer ein. Somit sollte doch die Steuerschuld getilgt sein. Denkste. Der österreichische Staat erkennt bloß 15% an ausländischer Steuerlast an und somit fehlen noch 12,5% für die Kapitalertragsteuer. Also weitere EUR 4,61 weg.

Und am Ende bleiben von den stolzen EUR 36,88 mickrige EUR 19,11 übrig. Und damit nicht genug: bei Dividendenausschüttungen über EUR 15,- behält sich flatex eine Gebühr von EUR 5,90 ein. Somit landen letztendlich EUR 13,21 von ehemals EUR 36,63 Dividende am Konto.

Wenn das so ist, wird das Projekt demnächst wieder beendet.

Die zweite Dividende und die zweite Quellensteuer

Etwas undramatischer verlief der Bezug der ersten Dividende von Royal Dutch Shell B.

100 Stück Aktien und GBP 0,1226 pro Stück ergeben zum damaligen Wechselkurs eine Bemessungsgrundlage von EUR 14,31. Davon werden EUR 3,94 an Steuer einbehalten und somit landen am Ende EUR 10,37 am Konto. Tatsächlich nur 27,5% an Steuern bezahlt. Und glücklicherweise knapp unter der flatex Grenze für Dividendenausschüttungen geblieben.

So macht die ganze Sache schon viel mehr Spaß. 🙂

Das Ende

Somit war klar, dass unter diesen Umständen eine Nestle Aktie nicht im Portfolio bleiben kann.

Nach 122 Tagen Haltedauer durfte Nestle gehen. Und das mit einem guten und versöhnlichen Ergebnis. Aus Einstiegskosten von EUR 1.341,75 wurde ein stattlicher Endbetrag von EUR 1.507,69 oder ein Gewinn von immerhin EUR 165,94. Das ergibt einen internen Zinsfuß von immerhin 41,74%.

Somit nimmt die kurze Beziehung zu Nestle ein versöhnliches Ende…

Herr Midi hat seine Börsenkarriere etwas früher gestartet als Herr Mini, nämlich Mitte Juli 2021. Das ist grundsätzlich super, denn alles was zählt ist schließlich „time in the market“. Und dafür eignen sich auch Sparpläne. Leider ist er dann aber auch nicht davor gefeit gewesen, dass ein oder andere Hoppala mitzunehmen. Teils aus eigenem Ungeschick, teils aus Unwissenheit, teils aus Pech. Zum Glück für Herrn Midi hat sich das alles ganz am Anfang seiner Tätigkeiten ereignet und der Verlust ist durchaus überschaubar, wenngleich für einen ordnungsliebenden Menschen dennoch nicht leicht zu verkraften, wie wir später sicher sehen werden.

Der Grundgedanke bei der Erstellung des Midifolios war zunächst über ETFs mit der monatlichen Sparrate von EUR 75,- eine Basis zu schaffen und mit den jährlichen Investments von etwa EUR 600,- ausgewählte Dividendentitel beizustreuen. Somit sollte (und soll noch immer) ein 70/30 Portfolio erreicht werden, wenngleich auch auf nicht ganz klassischem Weg.

  • 70/30 Portfolio? Was ist das? Ohne hier allzu viel ins Detail gehen zu wollen, besteht ein 70/30-Portfolio zu 70% aus Titeln aus Industrienationen oder Developed Markets – vornehmlich Nordamerika, EU, Japa und Australien und zu 30% aus Titeln aus Schwellenländern oder Emerging Markets. Hierzu zählen oftmals China, Südamerika etc.

Baustein 1 dieses Portfolios sollte der HSBC MSCI World UCITS ETF USD (WKN: A1C9KK) werden. Dieser bietet Zugang über 1.400 großen und mittelgroßen Unternehmen aus 23 Industrienationen.

Baustein 2 der HSBC MSCI EMERG MKTS ETF (WKN: A1JCMZ), mit welchem die Emerging Markets abgedeckt werden sollten. Damit können Anleger an der Wertentwicklung von über 1.400 großen und mittelgroßen Unternehmen aus 27 Schwellenländern (Emerging Markets) partizipieren.

Nun lassen sich aber EUR 75,- so schlecht durch 2 teilen und so kam Herrn Midi (oder war es Frau Midi?) die Idee einer Sektorwette. Die Entscheidung fiel hier erstaunlich schnell und unbürokratisch auf den Energiesektor und wenns leicht geht auf saubere Energie bitte. Somit wurde der ISHARES GLOBAL CLEAN ENERGY ETF (WKN: A0MW0M) kurzerhand auserkoren.

 VanEck Vectors Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETFHSBC MSCI World UCITS ETF HSBC MSCI Emerging Markets UCITS ETF
WKNA2JAHJA1C9KKA1JCMZ
ReplikationsmethodePhysischPhysischPhysisch
Ausschüttungausschüttendausschüttendausschüttend
Ausschüttungsintervallvierteljährlichvierteljährlichvierteljährlich
Fondsgröße51,90 MEUR3.530 MEUR1.180 MEUR
Total Expense Ratio (TER)0,38%0,15%0,15%
Tracking Difference (TD)0,51%0,01%0,43%
Anzahl Positionen991.4431.428
Anteil Top 1038,3%18,46%24.68%
Ausschüttungsrendite 2021 (Prognose)4,00%1,32%1,76%
Wertentwicklung 3 Jahre+20,9% (6,53% p.a.)+58,2% (16,52% p.a.)+35,52% (10,66% p.a.)
alle Werte wurden der Seite de.extraetf.com mit Stand 16.10.2011 entnommen

Also schnell bei flatex Sparpläne angelegt und los geht’s. Tja die Einzahlungen waren am 13.07.2021 am Referenzkonto bei flatex eingelangt und Sparpläne lassen sich ja für den 15. und Letzten eines jeden Monats bei flatex einstellen. Passt doch perfekt! Denkste! Herr Midi weiß bis heute nicht genau wieviel Tage vorher Änderungen an Sparplänen nicht mehr funktionieren, aber jedenfalls tun sie es nicht. Naja beginnt die Dividendenkarriere eben 2 Wochen später…soviel zu „time in the market“…

Am 01. August dann die große Aufregung. Der erste Sparplan (bzw. gleich 3 Stück) wird ausgeführt. Und sie sehen…erst einmal nichts. Doch! Das Cash ist vom Referenzkonto verschwunden. Nur wo sind die heiß ersehnten Anteile an den sorgsam ausgewählten ETFs? Also erst einmal die Suchmaschine der Wahl angeworfen. Siehe da, bei Sparplänen und der Art wie diese abgewickelt werden, ist das soweit normal und man muss sich einfach ein paar Tage gedulden bis die Anteile im Depot erscheinen.

Am 04. August war es dann endlich soweit 0,904 Stk HSBC MSCI WORLD, 2,133 Stk ISHARES GLOBAL CLEAN ENERGY und 2,137 Stk HSBC MSCI EMERGING MARKETS waren im Eigentum von Herrn Midi. Zunächst große Freude und gespanntes Warten auf die erste Wertentwicklung.

Irgendwann sprang dann aber auch Herrn Midis interner Rechner wieder an und er stellte fest, dass 3x EUR 1,50 an Gebühren bei einer Spareinlage von EUR 75,- doch immerhin stattliche 6% sind. Und bis sich so ein EUR 25,- Investment von EUR 23,50 wieder auf EUR 25,- bewegt hat, kann sehr viel Zeit vergehen. Das kann so nicht der Weg sein. Ein neuer Plan muss her.

Nach einigem Überlegen kam Herr Midi zum Schluss, dass es sinnvoller wäre die Sparpläne doch hintereinander quartalsweise auszuführen. Gekommen ist ihm diese Idee da flatex die Möglichkeit der quartalsweisen Ausführung von Sparplänen anbieten, womit Herr Midi zu Beginn jedoch nicht viel anfangen konnte. Also schnell die Sparpläne entsprechend geändert und dann bleibt nur noch abzuwarten bis der nächste Monatsanfang ansteht.

Oder Herr Midi kommt doch noch auf neue Ideen…