Kategorie: Minifolio

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Diesmal ist DivDad etwas näher dran am Monatsende beim Portfolio Snapshot 03/22. Der Februar war ja, nicht zuletzt angesichts eines Krieges in Europa, aus Börsensicht doch etwas durchwachsen. Klar, wenn man im Rückspiegel die letzten Jahre sieht, ist ein Monat mit Stagnation oder leichten Rückgängen, wohl auch zu verkraften. Wie ist es nun im März gelaufen? Frühlingshaftes Erwachen? Oder noch ein Wintereinbruch?

Portfolio Snapshot 03/22 – Mini

Fangen wir wieder mit Herrn und Frau Mini an, die auf das kleine, kleine Abenteuer sparen.

Bereits kurz vor der monatlichen Einlage war das Minifolio knapp an der € 200,- Grenze, welche schließlich mit der Einlage geknackt wurde. Der Portfoliowert steht zum 31.03.2022 bei € 223,15. Bei lediglich € 200,- an Einlagen.

Der März weißt somit eine Performance von 4,0% aus, was die Jahresperformance auf satte 9,39% steigen lässt. Im Berichtszeitraum haben die Minis € 13,93 an Kurserfolgen und € 0,64 an Ausschüttungen verdient. Demgegenüber stehen € 0,18 an Steuern.

Im Performance-Diagramm sehen wir einen relativ konstant steigenden März, der zwischenzeitlich sogar die Jahresperformance auf über 10% steigen ließ.

Bespart wurde weiterhin derselbe ETF und im März gab es wieder eine Ausschüttung.

Natürlich sind das alles keine wirklich nennenswerten Beträge. Aber ob ihr es glaub oder nicht, sogar diese € 0,46 an Nettodividende können richtig gute Laune bringen.

Portfolio Snapshot 03/22 – Midi

Nachdem die Midi’s in ihrem Midifolio für den Nachwuchs im Februar den Markt ordentlich geschlagen haben, stellt sich nun die Frag ob das im März so weiter geht.

Die erste Märzhälfte war noch etwas durchwachsen, aber ab Mitte März ging es doch steil nach oben. Die 2. kleine Einzahlung und der kleine Knick haben auch einen Grund. Das war nämlich der Startschuss zu einer kleinen Aufräumaktion im Midifolio.

Der neue Bestand schaut nämlich so aus:

Der aufmerksame Leser wird bemerken, dass die 3 kleinen ETF-Fehlkäufe Geschichte sind. Die Midis haben den Anblick einfach nicht länger ertragen. Und als gute Eltern haben sie die Verkaufsgebühren aus eigener Tasche ersetzt um den Schaden zu minimieren. Das Midifolio besteht somit aktuell aus nur mehr 3 ETFs und dem Einzeltitel. Auch hier ist für den April dann noch eine Anpassung geplant. Aber dazu an anderer Stelle mehr.

Die Performance war mit 5,1% im März jedenfalls sogar noch besser als im Jänner und eine Jahresperfomrance von 15,2% ist sicher auch nicht zu verachten. € 180 an Kurserfolgen bei einem so kleinen Portfolio sind schon gut. Dazu gesellte sich dann im März auch noch eine kleine Ausschüttung des Dividend Leaders ETF und einige Gebühren und Steuern aus dem Verkauf der kleinen ETF-Positionen.

Das Performance-Diagramm zeigt uns, dass bis kurz vor Monatsende sogar eine noch bessere Performance im Gespräch war. Aber die Midis sind nicht unverschämt und mehr als zufrieden mit der Performance für ihren Nachwuchs.

Portfolio Snapshot 03/22 – Maxi

Zuletzt darf natürlich ein Blick zu Herrn Maxi mit seinem Maxifolio auch nicht fehlen. Sein Portfolio hat ja im Februar mit -0,8% am meisten gelitten. Konnten die Verluste ausgeglichen werden? Kurzum, ja!

In der Vermögensentwicklung sehen wir einen fulminanten Start in den März, gefolgt von einer Schwächephase bis zur Monatsmitte und schließlich der Anstieg hin zum All-Time-High mit € 24.242. Zum Ende des Monats hin leider wieder ein kleiner Rückfall unter die 24.000er Marke.

Aus Performancesicht bedeutet das einen März mit einem Plus von 2,2% und einen Jahreswert von 4,5%. Der IZF schlägt mit 19,18% zu Buche. In Summe also absolut zufriedenstellende, wenn auch nicht überragend.

Die Dividenden sind im traditionell starken März nochmals ordentlich nach oben geschnellt. Jahreswert nunmehr € 157,39. Etwas verwässert von der Tatsache, dass die Shell-Dividende hier 2x verbucht ist, weil die Aktie den Broker gewechselt hat und hier die Dividende in beiden Depots bezogen wurde. Das wird künftig nicht mehr der Fall sein. Allerdings fehlen hier auch noch T. Rowe Price und Allstate deren Dividende erst im April ankam.

Moment? T. Rowe Price? Ja, wer den Blog über die Shortlist 03/22 gelesen hat, weiß, dass TROW nun auch den Weg ins Maxifolio gefunden hat. Liegt auch schon mit € 81,25 im Plus. Beim 2. Neuzugang Best Buy Co. Inc. schaut es leider deutlich anders aus und sind wir hier mit € -146,61 in den Miesen. Maxi hat hier echt den Spike gekauft. Mittelfristig wird aber auch das kein Problem darstellen.

Hier noch eine kleine Aufstellung über die Dividendenzahlungen im März 2022.

Somit stehen die Dividenden seit Beginn bei nunmehr € 547,02 netto. Die erste kleine Schallmauer ist gefallen und es werden noch viele weitere folgen.


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Nun ist auch schon der Februar wieder einige Tage vorbei und es ist allerhöchste Zeit für einen kürzen Rückblick im Portfolio Snapshot 02/22. Angesichts der sich gerade überschlagenden Ereignisse mag das vielleicht besonders verspätet wirken. Hier bei DivDad geht es aber in erster Linie nicht um die brandaktuellsten Neuigkeiten. Das können andere Seiten und Anbieter viel besser als der kleine DivDad an seinem Schreibtisch. Hier wollen wir zusehen wie 3 Portfolios (hoffentlich) wachsen und die ein oder andere Theorieeinheit dazwischen schieben.

Portfolio Snapshot 02/22 – Mini

Abgesehen von den beiden Einzahlungen gegen Ende des Monats sehen wir kaum Bewegung im Minifolio. Der Jänner war bis zum Höhepunkt kurz nach Monatsmitte echt stark, seither gibt es aber einen leichten Abwärtstrend. Das werden sicher auch die folgenden Zahlen belegen.

Ausgehend von EUR 132,75 zu Jahresanfang ist das Minifolio nach Kurserfolgen von EUR 6,94 und Einzahlungen von EUR 50,- nun insgesamt EUR 189,69 schwer. Per Ende Januar betrugen die Kurserfolge noch EUR 7,96. Prozentual bedeutet das einen negativen Februar mit einem TTWROR von -0,6% und die Gesamtrendite für die ersten beiden Monate sinkt auf 5,17%. Noch immer nicht allzu schlecht. Der Knick aus dem Ukrainekriegsbeginn ist hier kaum zu sehen.

In der prozentualen Performane erkennen wir den Knick deutlicher, jedoch auch die praktisch sofortige Erholung danach.

Im Februar wurde weiterhin der VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders ETF bespart und 0,762005 Stück um EUR 25,31 erworben. Insgesamt nun also 5,8 Stück. Die nächste Ausschüttung erfolgt dann im März.

Portfolio Snapshot 02/22 – Midi

Etwas anders stellt sich der erste Blick auf die Entwicklung im Midifolio dar. Hier ist der Knick vom 24. Februar noch weniger zu erkennen und insgesamt scheint der Februar bereits auf den ersten Blick positiv.

Der Blick auf die nackten Zahlen bestätigt sich. In einem Monat, geprägt von einem Kriegsausbruch und einer insgesamt eingetrübten Aussicht, schafft das Midifolio eine Performance von 3,7%. Damit wächst die Jahresperformance auf stattliche 8,86%. Die Kurserfolge wachsen von EUR 55,- auf EUR 95,83. Ganz nach dem Geschmack von Herrn und Frau Midi und dem Portfolio für ihre Tochter.

Dazu gesellen sich im Februar auch ordentliche Dividendenerträge. Satte EUR 3,95 netto wurden ausgeschüttet. Der Großteil davon aus der ersten regulären Quartalsdividende von BMY.

Somit steht das Midifolio bei insgesamt EUR 7,31 an Dividenden seit Einrichtung.

Im Performance-Diagramm sehen wir keinen negativen Einfluss durch die Kriegserklärung:

Auf Wertpapierebene sehen wir, dass in den ersten beiden Monaten des Jahres lediglich der Emerging Markets ETF geschwächelt hat. BMY konnte über 12% zulegen, der World Energy ETF gar fast 21%.

Bei den Sparplänen hat sich im Vergleich zum Januar nichts getan und zusätzlich zu der Einlage von EUR 75,- flossen quasi EUR 0,95 an eigenen Mitteln wieder ins Midifolio. Nett.

Portfolio Snapshot 02/22 – Maxi

Potentiell am meisten Veränderung gibt es natürlich im Maxifolio. Aber ist dem auch so? Das Maxifolio versucht sich ja breit aufzustellen und möglichst die Volatilität zu beschränken.

Am Verlauf im Februar sehen wir, dass hier dennoch etwas mehr Bewegung herrscht. Der Sprung in der Mitte des Monats hat jedoch nichts mit Volatilität zu tun. Hier wurde lediglich der erste Teil einer Umschichtung der Shell-Anteile zu einem anderen Broker vollzogen. Sprich beim neuen Broker fand eine Einzahlung und der Kauf statt. Anfang März werden dann die Shell-Anteile beim alten Broker verkauft. Auch hier sehen wir aber wieder den typischen Knick zu Kriegsbeginn, sowie die sofortige Erholung danach.

Hier sehen wir die performanceneutrale Bewegung von EUR 2.381,70 durch den Zukauf von weiteren 100 Anteilen Shell. Insgesamt war der Februar also mit -0,8% negativ und die Jahresperformance sinkt auf magere 2,29%. Dies entspricht aber immerhin EUR 408,15. Dazu gesellen sich noch EUR 89,14 an Brutto-Dividenden, oder EUR 64,91 netto.

Ausbezahlt haben im Februar AT&T EUR 13,39 , Bristol-Myers Squibb EUR 7,30, British American Tobacco EUR 14,32 und Lowe’s EUR 3,59. Seit Beginn des Maxifolio somit EUR 454,54. Im März fällt also die erste Schallmauer.


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Das erste Monat des Jahres ist auch schon wieder Geschichte. Zeit also für den Portfolio Snapshot 01/22. In dieser Rubrik werden wir in ganz kurzen Zügen regelmäßig unregelmäßig eine kleien Bestandsaufnahme der Portfolios unserer Kollegen Maxi, Midi und Mini machen. Ich würde sagen wir starten mit dem Kleinsten.

Portfolio Snapshot 01/22 – Mini

Wir sehen, dass der Jänner für Mini fulminant gestartet ist, zur Mitte hin ein kleiner Einbruch und dann ein solides Finish.
Aus einem Anfangswert von EUR 132,75 wurden dank Einzahlungen von EUR 25,- und Kurserfolgen von EUR 7,96 stolze EUR 165,71. Der IZF ist in dieser Betrachtung nicht aussagekräftig aber der TTWROR liefert ein sehr tolles Monatsergebnis von 5,78%. Und das trotz einsetzender Marktkorrektur. Dividenden gab es leider keine. Dank der letzten Dividendenzahlung konnten aber im Jänner ETF-Anteile im Gegenwert von immerhin EUR 25,31 angeschafft werden:

In Summe ein mehr als zufriedenstellender Monat für Mini. So darf es gerne weitergehen.

Portfolio Snapshot 01/22 – Midi

Wenn wir den Blick in der Vermögensgrafik von Midi auf den Jänner richten, ergibt sich ein interessantes Bild:

Im Vergleich zu den Vorperioden sehen wir hier viel mehr Volatilität. Die Erklärung ist natürlich recht einfach. Bisher bestand das Midiofolio lediglich, nein hauptsächlich, aus 3 breitgestreuten ETFs. Das ist natürlich ein guter Schutz gegen Volatilität aber im Gegenzug auch der Schwachpunkt von ETFs. Ende Dezember kam dann der Zukauf von 11 Stk Anteilen an Bristol-Myers Squibb. Für den Start hat sich das als gute Entscheidung herausgestellt. Im Jänner 2022 ein Zuwachs von EUR 29,92 oder beinahe 5%.

Im Gesamtüberblick zeigt sich ein ähnliches Bild:

Das Gesamtportfolio zeigt für den Jänner 2022 ebenso eine Performance von 5,01%. Natürlich der Tatsache geschuldet, dass BMY als Einzelposition in der aktuellen Situation absolut übergewichtet ist. Letztlich zählt das Ergebnis und das Midifolio kann hier bei einer Einlage von EUR 75,- und gesammelten Kurserfolgen von EUR 55,28 mittlerweile einen Stand von beinahe EUR 1.200,- vorweisen.

Im Jänner gekauft wurden die 3 bekannten ETFs mit je EUR 25,- an Grundeinlage und den jeweiligen Erträgen on top. Midi spart aktuell immerhin schon EUR 0,95 monatlich „frei“. Besser als nix…

Wir sehen im Bestandsdiagramm den übergewichteten Einzeltitel, die 3 regelmäßig besparten ETFs und die 3 Fehlkäufe. Von den 3 ETFs entwickelt sich aktuell der Energy deutlich am besten. Bei einem Blick auf die Energiepreise wenig verwunderlich. Insgesamt auch für Midi ein absolut erfreuliches Monat.

Portfolio Snapshot 01/22 – Maxi

Bei Maxi schauen wir uns den Monat Jänner in der Vermögensentwicklung isoliert an.

Wir sehen einen fulminanten Start ins Jahr mit schnellen Kursgewinnen von über EUR 600,-, die sich auf über EUR 800,- ausbauen. Dann traf die Marktkorrektur auch das Maxifolio und innerhalb einer Woche rutschte die Monatsperformance gar ins Minus. Nur um nach einem steilen Anstieg bei rund 3% im Plus zu landen. Maxi weiß es bereits. Aber was können andere daraus lernen? Ruhe bewahren und bei solchen Schwankungen keine Panikreaktionen tätigen. Insbesondere wenn in ein breites Portfolio an Dividendenaktien investiert wurde, werden die Auswirkungen von Börsenkorrekturen meinst gut gebremst. Bei einer Konzentration auf Tech-Growth-Werte, wäre der Absturz schlimmer gewesen…

Am Ende des Monats steht ein Zuwachs von etwas mehr als 3% zu Buche. Über EUR 600,- an Kursgewinnen, dazu knapp EUR 36,- an Dividenden. Insgesamt ist das Maxifolio Ende Jänner EUR 21.287,44 schwer.

Getrieben wurde dieser Erfolg insbesondere von den Öl-Titeln. Royal Dutch Shell (im Jänner darf man sie ja noch so nennen) legt im Jänner absolut EUR 313,- zu und Exxon Mobil EUR 263,40. Beide getrieben durch hohe Nachfrage und steigende Preise an den Zapfsäulen. Underperformer des Monats etwas überraschend Lowe’s mit einem Minus von EUR 125,30.

An der Dividendenfront schlagen im Jänner 2022 immerhin EUR 26,31 nach Steuern zu Buche:

Der EM-ETF mit EUR 1,51, Goldman Sachs mit EUR 3,84, Altria mit EUR 8,65, Packaging Corp mit EUR 5,70 und Franklin Resources mit EUR 6,61. 5x hat das Börserl aka Handy also geklingelt im Monat wegen Vermögenszuwächsen aus Dividendenzahlungen. Nett, aber da geht noch mehr. Seit Beginn des Maxifolio haben wir nunmehr EUR 440,22 an Dividenden eingesammelt. Definitiv mehr als am Sparbuch 😉

Zum abrunden noch ein Bild des aktuellen Bestandes zur freien Interpretation:


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Aller Anfang ist langsam – Minifolio 2021

8. Jänner 2022 | Allgemein, Minifolio | Keine Kommentare

…und legendär wird das Portfolio von Mini bei einer monatlichen Sparquote von EUR 25,- wohl nie werden. Aber Mini will mit dem Minifolio ja auch nicht für die Pension sparen. Sondern für einen etwas exklusiveren Urlaub (für eine Person) in etwa 5 Jahren.

Das Vermögen des Minifolio

Tja, allzu viel gibts hier nicht zu sehen:

Seit September 2021 wurden jeweils EUR 25,- in den VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders ETF gesteckt. Bei einer Betrachtung zum Monatsende sehen wir hier schon die EUR 25,- für Jänner 2022 am Cashkonto.

Etwas spannender sieht dann schon der Blick auf die Vermögensentwicklung aus.

5 Einzahlungen zu je EUR 25,- sollten in etwa EUR 125,- erwarten lassen. Dazu die schwache Performance von ETFs…Doch siehe da, die Grafik zeigt ein anderes Bild. Während die ersten beiden Chargen keine Vermögensentwicklung bringen, sehen wir im November und Dezember doch eine deutlich positive Entwicklung.

Die Performance des Minifolio 2021

Am Ende steht ein Vermögen von EUR 132,75. Not too bad. EUR 7,75 an absolutem Gewinn, bedeuten einen TTWROR von 8,51% und einen IZF von 39,42%. So macht sparen Spaß. Was hättest du am Girokonto aus den EUR 125,- gemacht? Die Inflation hat Mini hier zumindest locker geschlagen. Klar ist diese Performance kein Garant für die Zukunft, aber besser als nichts tun…

Der September war mit -1,4% etwas holprig aber danach ging es bergauf. Insbesondere der Dezember 2021 hat das Ergebnis beflügelt.

Die Investiton in Dividendentitel mit guter Kultur aus Industrieländern scheint sich also zu lohnen. Im Grunde eine Investition ins Maxifolio für Menschen wie Mini mit wenig Interesse an der Auswahl. Dabei wird das Risiko noch deutlich gestreut.

Die Dividenden 2021

Tja, zu guter letzt wollen wir hier auch über die Dividenden sprechen.

Ja, zugegeben. Bei einem solchen Investment, würde sich ein thesaurierender ETF wirklich mehr anbieten. Aber dann würde es hier nicht solches Anschauungsmaterial geben. EUR 0,23 im September, gefolgt von EUR 0,91 im Dezember. Man sieht wohin der Kurs geht. Leider sind die Ausschüttungen des ETF, wenn man die Historie betrachtet, quartalsweise stark schwankend. Aber in Summe doch deutlich steigend. Im Minifolio geht es auch weniger um Profitmaximierung als um die Möglichkeit den Zinseszinseffekt am pursten darzustellen.

Wie sagte einst Bill Gates:

Most people overestimate what they can do in one year and underestimate what they can do in ten years.

Die meisten Menschen überschätzen was sie in einem Jahr erreichen können, aber sie unterschätzen was sie in 10 Jahren erreichen können. Und genau darum soll es hier in diesem Blog gehen.

Fangt heute an in die Zukunft zu investieren. Ihr werdet sehen, es lohnt sich.

Hier beginnt also die Börsenlegende von Herrn Mini und seinem Minifolio aus einem Dividenden ETF . Um genau zu sein am 26.08.2021 mit einer Einlage von EUR 25,- auf sein Depot bei flatex.

Nun, wie schaut sein Plan aus. Ein klein wenig hat er sich informiert und weiß, dass er mit einer Einlage von EUR 25,- nicht allzu viele Optionen hat. (zur Brokersituation in Österreich wird es sicher demnächst einen Beitrag geben)

  • Vorweg zum ernsten, zukünftigen Brokerblog: Es bleibt ihm de facto nur die Möglichkeit einen Sparplan in einen ETF anzulegen.

Da Herr Mini kein Träumer ist hat er sich vorab auch schon mit Herrn Midi (dazu kommen wir noch) ausgetauscht und wird 1-2 Fehler nicht wiederholen. Da Herr Midi schon etwas früher mit seiner Börsenkarriere gestartet hat und nichts ausgelassen hat. Es soll also ein Dividenden ETF werden und da auch ihm die Dividendenstrategie irgendwie plausibel erschienen ist, sollte es nach Möglichkeit ein ausschüttender ETF mit Schwerpunkt auf Dividendentitel werden.

Nachdem er ein Kunde bei flatex-Österreich ist, war seine Auswahl an kostenlosen Sparplänen für ETFs auf die Anbieter Amundi, VanEck, Vanguard und DWS beschränkt. Klingt im ersten Moment nach viel, am Ende bleiben aber wenige Möglichkeiten offen. Ein großer Teil der (laut flatex) über 150 ETFs, die ohne Ordergebühr angeboten werden, konzetriert sich alleine schon auf Staatsanleihen und scheidet somit aus.

Die Kandidaten

In die engere Wahl kamen also der VanEck Vectors Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF (WKN: A2JAHJ), der Xtrackers MSCI World High Dividend Yield UCITS ETF 1D USD (WKN: A1W3F6) und der Xtrackers MSCI North America High Dividend Yield UCITS ETF 1C (WKN: A1W9VB)

 VanEck Vectors Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETFXtrackers MSCI World High Dividend Yield UCITS ETF 1D USDXtrackers MSCI North America High Dividend Yield UCITS ETF 1C
WKNA2JAHJA1W3F6A1W9VB
ReplikationsmethodePhysischPhysischPhysisch
Ausschüttungausschüttendausschüttendthesaurierend
Ausschüttungsintervallvierteljährlichjährlichn/a
Fondsgröße51,90 MEUR94,82 MEUR40,15 MEUR
Total Expense Ratio (TER)0,38%0,29%0,39%
Tracking Difference (TD)0,51%-0,51%-0,16%
Anzahl Positionen99300165
Anteil Top 1038,3%24,23%28,36%
Ausschüttungsrendite 2021 (Prognose)4,00%2,71%n/a
Wertentwicklung 3 Jahre+20,9% (6,53% p.a.)+28,22% (8,64% p.a.)+32,57% (9,85% p.a.)

Welcher von den 3 Kandidaten sollte es also werden? Nun, was die Replikationsmethode betrifft setzen alle 3 ETFs auf die Variante physisch, womit es somit keine Unterschiede gibt. Beim Xtrackers North America handelt es sich jedoch um einen thesaurierenden ETF. Dies entspricht somit weniger den Wünschen von Herrn Mini, aber schauen wir weiter…

Die Auswahlkriterien

Das Ausschüttungsintervall beim VanEck-ETF ist vierteljährlich während das des Xtrackers MSCI World jährlich ist. Hier kann für Herrn Mini der VanEck punkten, da er so schneller seine Dividendenerträge reinvestieren kann.

Die Fondsgröße bewegt sich bei allen 3 ETFs mit 40-95 MEUR unter der 100 MEUR-Grenze welche weithin als Empfehlung gilt. Eine höhere Fondsgröße erhöht zum einen die Liquidität und zum anderen die Wahrscheinlichkeit, dass der Anbieter den ETF nicht in absehbarer Zeit auflässt, verschmilzt oder Ähnliches. Hier können alle 3 ETFs nciht wirklich punkten.

Bei der Total Expense Ratio sind die 3 Kandidaten mit 0,29%-0,39% für passive Fonds nicht unbedingt günstig. Hier kann der Xtrackers MSCI World jedoch etwas punkten.

Der Vaneck-ETF trackt den Morningstar Developed Markets Large Cap Dividend Leaders (EUR) Index und schlägt diesen dabei um 0,51%. Der Index konzentriert sich dabei auf Unternehmen, die bei den Dividendenzahlungen Konsistenz und Nachhaltigkeit aufweisen und aus Industrieländern stammen. Der Xtrackers MSCI World versucht die Wertentwicklung des MSCI World High Dividend Yield Index abzubilden. Dieser wiederum basiert auf dem MSCI World als Ausgangs-Index. In den Index aufgenommene Aktien müssen eine um mindestens 30% höhere Dividendenrendite aufweisen als der Ausgangs-Index, sowie nachhaltige Dividendenrenditen erbringen. Mit einer Tracking Difference von -0,51% schlägt sich der ETF hier nicht besonders gut. Der Xtrackers MSCI North America hat als Anlageziel die Wertentwicklung des MSCI North America High Dividend Yield Index abzubilden, welcher auf dem MSCI North Amercian Index basiert. Auch hier ist die Tracking Differnce mit -0,16% leicht negativ. Somit kann in dieser Disziplin der VanEck punkten.

Der große Vorteil von ETFs – und das weiß auch Herr Mini schon – ist ja die quasi eingebaute Diversifikation. 99-300 Positionen bieten dabei die 3 Kandidaten und befinden sich hierbei alle in einem vernünftigen Maß. Der Anteil der Top 10 liegt beim VanEck-ETF mit 38,3% im Vergleich zu den anderen Kandidaten mit 24,23% und 28,36% auf den ersten Blick relativ hoch. Wenn man jedoch die geringere Anzahl an Positionen berücksichtigt, relativiert sich die Sache einigermaßen.

Nicht ganz uninteressant bei der Suche nach einem Dividenden ETF ist für Herrn Mini selbstverständlich die Ausschüttungsrendite. Diese beläuft sich beim VanEck-ETF auf stattliche 4,00% (Prognose 2021), im Vergleich zu 2,71% (Prognose 2021) beim Xtrackers MSCI World. Klarer Punkt für den VanEck – denkt sich Herr Mini.

Die Wertentwicklung

Bis jetzt spricht eigentlich sehr viel für den VanEck-ETF und recht wenig für die Gegenkandidaten. Ein – nicht ganz unwesentliches – Kriterium im Check steht jedoch noch aus. Die Wertentwicklung.

Hier kann der Xtrackers MSCI North America mit +32,57% über die letzten 3 Jahre im Vergleich zu den +28,22% (Xtrackers MSCI World) und +20,9% (VanEck) ziemlich fett punkten. Moment. Wenn man dabei auch in Betracht zieht, dass der Xtrackers MSCI North America dabei keine Ausschüttungen vorgenommen hat relativiert sich das Bild ziemlich stark. Denn die anderen beiden Kandidaten können mit einer Wertentwicklung von +6,53% p.a. zuzüglich einer aktuell prognostizierten Ausschüttungsrendite von 4,00% (VanEck) und einer Wertentwicklung von +8,64% p.a. zuzüglich einer Ausschüttung von 2,71% hier definitv mithalten.

Die Entscheidung

Welcher Dividenden ETF ist es nun geworden? Was denkt ihr?

Herr Mini hat sich für den VanEck Vectors Morningstar Developed Markests Dividend Leaders UCITS ETF entschieden! Warum? Die relativ geringe Fondsgröße und die vergleichsweise hohe TER werden durch die vierteljährliche Ausschüttung von aktuell 4,00% und eine positive Tracking Differnce bei einer durchaus positiven Wertentwicklung über die letzten 3 Jahre mehr als ausgeglichen.

Herr Mini wird also seine EUR 25,- pro Monat zukünftig in den VanEck Vectors Morningstar Developed Markets Dividend Leaders UCITS ETF (WKN: A2JAHJ) stecken. Beziehungsweise tut er dies seit September 2021 bereits. Lasst uns sehen wohin die Reise geht und ob Kleinvieh irgendwann tatsächlich auch etwas Mist macht…

So, jetzt also nach dem allgemeinen Geplänkel ans Eingemachte – die Dividenden. Was möchte ich hier wirklich posten?

3 Geschichten – hoffentlich Erfolgsgeschichten. Aber wir werden alle 3 gemeinsam schreiben. Die 3 Geschichten sollen 3 Personen in unterschiedlichen Situationen darstellen und wie für jeden davon die Investition in Dividendentitel (oder ETFs) zu einem positiven Erlebnis führen kann.

Ein paar Worte zur Effizienz

Wäre es nicht effizienter alles Kapital auf ein Depot zu konzentrieren? Wenn man die Effizienz bis ins Letzte treiben will, ist das wohl so. In meinem Fall sprechen wir aber ohnehin von einem Account mit eben 3 Unterdepots, sodass zumindest bei den laufenden Kosten kein Unterschied entstehen wird. Bei den Kosten für Käufe und Verkäufe ist dieses Modell natürlich etwas suboptimal. Aber wie ihr sehen werdet, ist auch dieser Faktor nicht so dramatisch. Zumindest wenn man nicht ins eine oder andere Fettnäpfchen tritt. Und als wichtigsten Grund: gäbe es diese 3-Teilung nicht, gäbe es diesen Blog in dieser Form nicht und du könntest nicht mitverfolgen wie DivDad seine ersten Gehversuche in der Dividendenstrategie und mit den ersten Dividenden macht.

Dividenden-Geschichte 1 oder das Minifolio:

Herr Mini, 38, hat 3 Kinder mit 3 Frauen, der Job ist mies, die Bezahlung noch schlechter und die Alimente lassen ihn ausbluten. Aber auch Herr Mini möchte sich irgendwann in der Zukunft einmal etwas gönnen. So ganz genau was weiß er gar noch nicht. Aber alle sagen man müsse sparen. Toll wäre ja eine Fahrt mit der (gemieteten) Harley über die Route 66. Ob er das bei seiner Sparquote von EUR 25,- pro Monat noch zu Lebzeiten schaffen wird? Wir werden sehen. Vielleicht verbessert sich seine Situation ja in der Zukunft auch ein wenig und er kann hin und wieder mehr investieren. Wir werden sehen. Vorerst schaut es nicht danach aus und somit sind auch die Ziele vorerst bescheiden:

EUR 2.000,- in 5 Jahren

Dividenden-Geschichte 2 oder das Midifolio:

Herrn Midi geht es finanziell etwas besser als Herrn Mini. Er hat nur 2 Kinder von 2 Frauen (beide nur wenige Wochen unterschiedlich alt). Auch der Job ist etwas besser und so kann er sich richtige Ziele setzen. Herr Midi ist ein sehr uneigennütziger Mann und möchte seinen Kindern zu deren 18. Geburtstag ein nettes finanzielles Geschenk machen. EUR 25.000,- Startkapital pro Nase sollen es werden. Dafür hat er etwas mehr Kapital zur Verfügung. Er kann EUR 75,- monatlich direkt in sein Depot sparen und weil er auch noch aus geselligen Gründen Mitglied im Sparverein ist, bekommt er einmal jährlich eine Auszahlung von etwa EUR 600,-, die er auch investieren möchte. Sein Ziel also

EUR 50.000,- in 18 Jahren

Dividenden-Geschichte 3 oder das Maxifolio:

Herr Maxi war etwas vernünftiger als seine beiden Mitstreiter und hat nur ein Kinder von einer Frau und noch dazu ist die Beziehung intakt. Das spart zwar Alimente, aber so wirklich billiger werden die Unterhaltskosten dadurch auch nicht. Er hat einen vernünftig bezahlten Bürojob und sich auch vorher schon ein bisschen Startkapital in Höhe von ca. EUR 15.000,- angespart. Mittelfristig ist das Ziel mit der Dividendenstrategie an der Börse die Zinsen des Kredits für das Eigenheim zu schlagen und so schneller finanziell unabhängig(er) zu werden. Er will also etwa

EUR 150.000,- in 10 Jahren

ansparen. Dazu verhelfen soll ihm eine Sparquote von etwa EUR 8.000-10.000,- pro Jahr mit teilgeblockten Veranlagungszeitpunkten.

Dann lassen wir die Geschichte beginnen und drücken allen 3 Investoren fleißig die Daumen für ihre Dividenden!